Die Stadt Žulová
Der erste schriftliche Bericht über Žulová stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts und erwähnt die hiesige Burg, die auf einem Hügel zwischen dem Zusammenfluss von Vidnavka und Stříbrné potok stand. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von einem verheerenden Brand heimgesucht, nur der Wehrturm blieb erhalten. 1810 wurde ihr ein Langhaus hinzugefügt, wodurch eine völlig ungewöhnliche Kirche entstand.
Žulová war schon im Mittelalter bei Edelstein- und Metallsuchern beliebt. Es gibt auch schriftliche Berichte über zwei Glashütten aus dieser Zeit. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde es zum Zentrum der westschlesischen Steinindustrie. In der Nähe arbeiten noch einige Steinbrüche, und die gefluteten werden im Sommer als romantische Naturschwimmbäder genutzt.
Schon von weitem ist ein weiteres Wahrzeichen aus Granit zu sehen – die Kirche der Jungfrau Maria auf dem Boží hora, die schon im Mittelalter zu einem bekannten schlesischen Wallfahrtsort wurde. Auf Mariánské und Josefské náměstí können Sie auch Mariensäulen mit Statuen der Unbefleckten Jungfrau Maria sehen.
Die Stadtrechte wurden der Stadt von Kaiser Franz II. zurückgegeben. im Jahr 1793. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Žulová nur noch ein Dorf. Es wurde von der Stadt am 10.10.2006 durch Beschluss des Vorsitzenden des Parlaments der Tschechischen Republik neu proklamiert.
Žulová bietet den Besuchern Erfrischungen in vier Gaststätten in einer außergewöhnlich schönen Umgebung
mit Möglichkeiten für Wander- und Radtouren in und um Polen und Privatunterkünften. Weitere Informationen erhalten Besucher im Informationszentrum am Josefské náměstí (Stadtbibliothek), das mit mehreren Computern für die Öffentlichkeit mit Internetanschluss ausgestattet ist.
Gemeindeamt - Sprechzeiten:
MO - MI 7.00-11.45 12.30-17.00
DI - DO 7.00-11.45 12.30-15.00
FR 7.00-11.45 12.30-14.45